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Der Rennsteig - das besondere Naturreservoir

Verantwortlicher Autor: Dipl.-Ing. Wilfried Rühle Neustadt am Rennsteig, 24.07.2018, 02:18 Uhr
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Rennsteig - der Weg in die Natur.
Rennsteig - der Weg in die Natur.  Bild: Dipl.-Ing. Wilfried Rühle

Neustadt am Rennsteig [ENA] Der Rennsteig ist und bleibt Thüringens schönster Wanderweg mit insgesamt 169 km. Im Sommer wie auch zu den anderen Jahreszeiten hat dieser Kammweg den Wandernden sehr viel zu bieten. Es ist die Einmaligkeit, über das Jahr, das ständig wechselnde Gesicht der Natur erleben zu dürfen.

Eine besondere Empfehlung scheint es zu sein, genau am Mittelpunkt des Rennsteigs seine Wanderung in die eine oder gegensätzliche Richtung zu wagen. Es ist der Ort Neustadt am Rennsteig. Mitten durch den Ort verläuft der Rennsteig. Vorbei an den Schiefer gedeckten Häusern hat der Wanderer schnell den Ort mit knapp 1000 Seelen durchquert. Und doch bleibt man unwillkürlich stehen, um eine absolute Rarität in das Besuchsprogramm aufzunehmen. Es ist der Besuch des Rennsteigmuseums. Ein Museum, das den Pilz "Zunderschwamm" als Kulturgut nicht nur beispielhaft verwaltet, sondern stets im Sommer das "Köhler- und Schwämmklopferfest" durchführt mit der Demonstration alter Technologien zur damaligen Verarbeitung des Zunderschwammes zum "Zunder".

Direkt am Rennsteig. die Pension "Zur schönen Aussicht". Sehr zu empfehlen.
Der Mittelpunkt. Der Rennsteig am Kilometerstein von 84,6.
Der Grenzstein aus dem Mittelalter.

Es sind auch die kleinen Geschichten, die den Charme des Ortes ausmachen. Auf dem Festplatz sprudelt aus dem "Goldenen Frosch" eine Wasserfontaine. Der Sage nach, hatte während der Jagd ein Graf Durst und er bekam einen Becher mit Wasser gereicht. Als er trinken wollte, grinste ihm ein Frosch vom Bodengefäß entgegen. Er trank trotzdem und das Froschwasser bekam ihm so gut, dass er am gleichen Ort einen Wirtshof errichten ließ, von dem heute nur noch der sprudelnde Frosch den Besucher grüßt. Und so gibt es auch die Sage vom "Dreiherrenstein". Der Ort, an dem die Ansiedlung entstanden sei. Aber die Unvernunft der Bewohner hatte zur Folge, dass dieser Ort von der Erde verschluckt wurde. Daran erinnert heute der so genannte "Dreiherrenstein".

Immer wieder überrascht die Natur mit neuen Schönheiten.
Die Sommerwiesen laden ein, mal den Wanderweg zu verlassen - rein in die blühende Natur.
Natürlich ist es schön, auch einmal zu ruhen.

Mit diesen kleinen Details begibt sich nun der Wanderer in die Natur. Jetzt hat er aber die Qual der Wahl. Denn fast genau am Kilometer 84,6 hat man die Hälfte der Rennsteigtour erreicht und kann rechts wie links des Weges die gleiche Kilometerzahl auf dem Rennsteig wandern. Es ist und bleibt ein wunderbaren Erlebnis mit Nachhaltigkeit. Zusätzliche Infos erhält man unter www.thueringer-rennsteigverein.de, www.rennsteigmuseum.de email: rennsteig-mk@gmx.de

Blaubeeren mit dem frischen Geschmack der Natur.
Man bleibt stehen, um die Schönheit der Blumen und Pflanzen aufzunehmen.
Und zum Schluß der Wanderung darf die Thüringer Rostbratwurst nicht fehlen.
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