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80 Jahre Beginn Zweiter Weltkrieg

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 25.08.2019, 20:42 Uhr
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Wien [ENA] Wie kann man in einer "fröhlichen" Konsum Gesellschaft mit den Gräueln der Vergangenheit umgehen? Denn der Gräuel gibt es viele und die medienüberreizte Gesellschaft bekommt sie täglich und zu jeder Zeit in Bild und Ton in den Nachrichten serviert. Abscheuliche Verbrechen, abscheuliche Kriege, unfassbares Leid für Mensch und Tier und Umweltzerstörung ohne Ende. Diese eigenartige "Lust" an der Zerstörung!

Sie prägt die menschliche Gesellschaft schon lange. Das bedrückende und unaufhaltsame Wehklagen der Propheten im Alten Testament über die "Bosheit" der Menschen, zeigt wie sehr sie sich über das unausweichliche Geschick des Menschen klar waren. Und dazu gehörte auch der Krieg. Die ORF-TV-Zeitgeschichte befasst sich mit dem Schwerpunkt "80 Jahre Beginn Zweiter Weltkrieg", denn am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen eine der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts, der 60 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender und elektronisches Gedächtnis der Nation möchte sich der Aufarbeitung dieses schwierigen Themas "Zweiter Weltkrieg" stellen.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz sieht darin einen "unverzichtbaren Beitrag zur öffentlichen Kultur des Erinnerns". Bei einem Pressegespräch im Haus der Geschichte in Wien hat der ORF seine Programm Schwerpunkte vorgestellt. Es wird Filme und Dokumentationen geben und einige Zeitzeugen werden zu Wort kommen. Am Freitag, 30. August beginnt das Schwerpunkt Thema mit der Dokumentation "Blutiges Edelweiß - Österreichische Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg". Im Universum History wird "Nancy Wake - Gejagt von der Gestapo" gezeigt und das ORF-Religionsmagazin "Orientierung " beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die römisch-katholische, die evangelische Kirche und der Vatikan in der Kriegssituation verhalten haben.

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